Sammlung von Getränkeverbundkartons ab sofort nur mehr im Gelben Sack!

Ab ins Gelbe

Bisher konnten Getränkeverbundkartons ("TetraPaks®") auch im ASZ (Altstoffsammelzentrum) separat abgegeben werden – diese extra Sammlung wird nun eingestellt. Durch neue Sortieranlagen für Verpackungen ist die Mitsammlung der Getränkeverbundkartons im Gelben Sack nun effizienter möglich.

Ab sofort daher: 
Getränkeverbundkartons kurz ausspülen, flach falten und im Gelben Sack (bzw. in Wohnhausanlagen in der Gelben Tonne) entsorgen! 

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"Getränkeverbundkarton" werden die Milch- und Saftpackerl offiziell genannt, bekannter sind sie meist unter dem Namen "TetraPak®" (= der Name eines Herstellers, wie auch Elopak®, SIG Combibloc®...)

Sie bestehen zu 75% aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Der Hauptbestandteil ist somit Karton, der dem Verbundstoff die Form und Stabilität verleiht. Innen und außen ist der Karton mit einer wasserundurchlässigen Schicht laminiert. Der mehrschichtige Aufbau aus Kunststoff (Polyethylen) und Aluminium schützt das Füllgut vor dem Eindringen von Sauerstoff und Licht.  

Recycling

Durch das geringe Gewicht und die platzsparende Form sind Getränkekartons ideal für den Transport. Auch das Recycling ist ökologisch sinnvoll – und technisch gut machbar: Seit über 20 Jahren werden in Österreich Getränkekartons gesammelt und recycelt.

Früher erfolgte die Sammlung in der "ÖKO-Box", seit einigen Jahren auch im Gelben Sack (bzw. in der Gelben Tonne in Wohnhausanlagen).

Durch moderne Sortieranlagen können die Getränkeverbundkartons leicht separiert und so eine Wiederverwertung ermöglicht werden.
Nach dem Sortieren werden die Kartons zu Ballen gepresst und in Papier-/Kartonfabriken transportiert.

Im Wasserbad, dem sogenannten "Repulping"-Verfahren, löst sich - lediglich unter Beigabe von Prozesswasser und ohne Einsatz von Chemikalien - in einem mechanischen Verfahren der Karton der Getränkepackung von der Alu-/Kunststoffbeschichtung. Die dabei wiedergewonnene Zellulose, die immerhin rund 75% des Getränkeverbundkartons ausmacht, gelangt direkt in die Kartonproduktion. Auch die Kunststoff- und Alufolienreste werden zu Sekundärrohstoffen verarbeitet. Wertvolle Ressourcen werden dadurch im Stoffkreislauf erhalten.

Quelle: https://www.gaul-laa.at/Sammlung_von_Getraenkeverbundkartons_ab_sofort_nur_mehr_im_Gelben_Sack_